Wir suchen ein Zuhause
Immer wieder haben wir Hunde bei uns im Training oder in Pflege, die ein neues Plätzchen suchen. Schon einigen Fellnasen konnten wir ein neues und tolles Zuhause finden und freuen uns sehr, regelmässig von diesen zu hören und natürlich zu sehen. Die Betreuung hört bei uns nach der Vermittlung nicht auf, sondern wir begleiten die Tiere auf Lebzeiten.
Glücksfelle
Tierische Freunde die bei uns in Pflege waren und nun ein tolles Zuhause gefunden haben.
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Jago, Labradorrüde redfox 23.8.2021
Jago ist ein absoluter Rohdiamant. Ein wunderbar, freundlicher, jedoch auch sehr powervoller und übereifriger Rüde, der in den ersten Monaten kaum Grenzen gesetzt bekam. Er liebt andere Hunde und Kinder.
Jago hat ein wunderbares Zuhause gefunden. Bin super happy und so dankbar. Es geht ihm wunderbar.
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Henry, Labradorrüde 3.4.2021
Henry ist ein liebenswerter Tollpatsch. Er wird im April 2 Jahre alt. Der Labradorrüde versteht sich super mit Kindern, Katzen und anderen Hunden. Henry war in der Ausbildung zum Assistenzhund, leider konnte er mit der psychischen Verfassung seiner Besitzerin nicht umgehen und entwickelte Ventile um seinen Frust abzubauen. Er jagte Vögel und bellte an der Leine fremde Hunde an. Jedoch mit konsequenter und liebevoller Führung wäre das kein Problem. Daher wird Henry nur in erfahrene Hände abgegeben. Er liebt die Nasenarbeit und es wäre toll ihn im Mantrailing und Fährtenarbeit zu fördern. Ist aber kein Muss. Henry ist unkastriert, HD/ ED 0/0 ausgewertet. Der Rüde ist momentan bei uns auf Pflegestelle wo er zur Ruhe kommen darf.
Henry hat ein tolles neues Zuhause mit einem tollen Hundekumpel gefunden.
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Amara Schnauzermix 2.1.2015
Die ehemalige Besitzerin aus der Schweiz war mit der Hündin überfordert weshalb sie sie zu uns ins Training und Pflege gegeben hat um ein neues Zuhause zu finden.
Amara hat von uns den Uebernamen Pippi Langstrumpf bekommen. Nicht nur aufgrund ihrer süssen langen Haaren an den Ohren, die Pippis Zöpfen gleichen, sondern auch wegen ihrem Charakter. Amara ist eine aufgestellte, lustige Hündin, die gefallen möchte. Sie versteht sich generell gut sowohl mit grossen, wie auch kleinen Hunden. Amara hat gewisse Leinenaggressionen gegenüber Hunden. Jedoch wenn sie eine konsequente und ruhige Führung hat, merkt man davon gar nichts und sie ist nur ein Traumhund. Deshalb wollten wir Amara nur in erfahrene Hände abgeben, die ihr diese Führung geben konnte Sie hat einen tollen Appell, gehorcht gut und ist eine riesen Schmusebacke.
Wir sind so happy dass wir so ein schönes und kompetentes Zuhause für unsere Pippi gefunden haben. Die Wiedersehensfreude war riesig auf beiden Seiten, doch sie wusste genau wo sie nun hingehört und das war das Beste was ihr passieren konnte. Alles Gute meine Süsse.
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Buddy Schäfer-Appenzeller-Bordercolliemix 1.2.2019
Buddy kam wegen seiner Leinenaggression zu uns ins Intensivtraining. Leider stimmte die Harmonie zwischen Besitzer und dem Hund nicht und der Besitzer konnte unsere Anleitungen nicht umsetzen. Deshalb suchten wir für Buddy ein geeignetes Zuhause. Der tolle Rüde hat ein geniales neues Daheim gefunden, wo er mit auf Reisen darf, gefördert wird und sich in einen tollen Hund verwandelt hat.
Wir sind so stolz auf dich toller Bub.
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Marvin, kleiner Mischling, 1.6.2018
Marvin kam durch die Tierschutzorgansisation VSAT zu uns. Der kleine Rüde war bereits im Alter von 3 Monaten total verängstigt in die Schweiz gekommen. Je nach Situtation versuchte er nach einem zu schnappen. Menschen waren ihm nicht geheuer und er wollte ichts damit zu tun haben. Die VSAT bat uns mit dem Kleinen zu arbeiten, damit er eine reelle Chance auf ein tolles Zuhause. Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Viele Bewerber verwechseln hàufig Unsicherheit mit Angst. Zudem hat sich leider der Ausdruck Angsthund zum Trend entwickelt, und viele denken, dass man den Kleinen nur einwenig Sicherheit und Liebe geben muss, dann wird das schon. Eine Angst zu beheben, erfordert jedoch weit aus mehr und einiges an Einfühlungsvermögen und Erfahrung. Lange fand sich nieman geeignetes für den kleinen Mann. Wir arbeiteten intensiv mit ihm, es war ein up and down, er fiel immer wieder, aus dem Nichts heraus in sein altes Muster zurück. Unsere Hunde waren davon eine zentrale, wenn nicht sogar DIE ausschlagebende Hilfe und Unterstützung, die Marvin gebraucht hatte um sich im Leben zurecht zu finden. Er hat nun ein tolles Zuhause gefunden, woi hm eine selbstsichere Hündin weiterhin zeigt, wie toll das Leben sein kann. WIr wünschen dir ein wunderbares Leben kleiner Schatz.
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Tschango, Border-Labimix 7.3.2014
Tschango war bei mir in Pflege, weil ihm seine ehemalige Besitzerin aus gesundheitlichen Gründen nicht gerecht wurde. Der kleine Mann ist ein aufgestellter, sehr freundlicher, unkastrierter Rüde. Er liebt es wie jeder junge Hund zu rennen und zu spielen sowohl mit Hunden wie auch Menschen. Gut verträglich mit Hunden und Katzen. Ausser seinen Namen kannte er fast nichts, er war ein totaler Leinenrambo und dauernd hibbelig. Er schnappte dauernd um sich. Binnen 1 Woche konnte er Sitz, Platz, Warten und Leinenlaufen, als hätte er nie was anderes getan. Er war sehr aufmerksam, schnell und mit viel Freude dabei, was mir das Training enorm erleichtert hat. Ich bin begeistert was er in so kurzer Zeit gelernt hat. Der kleine Mann hat mir über das Geschehnis mit Boby hinweg geholfen und ich werde nun doch weiterfahren mit der Verhaltenstherapie. Tschango hat sich sofort in meinem Herz verankert und es freut mich riesig, dass meine Schwester und ihr Partner sich ebenfalls in den Herzensbrecher verliebt haben und er sich nun bei ihnen nach Herzenslust auf dem Bauernhof austoben kann. Ich bin so happy und dankbar, ihn in guten Händen zu wissen, wo ich ihn regelmässig sehen kann. ❤-Willkommen in der Familie "mein" kleiner Bubi
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Balu vom Sonnenschein, Weisser Schäferhund 27.09.2014
Leider hatte Balu, der aus dem selben Wurf stammt wie Boby, auch nicht viel Glück. Der Züchter bat mich erneut um Hilfe. Der Rüde kam zu mir wegen einem Todesfall des Herrchens und weil Frauchen dann mit ihm überfordert waren. Balu ist ein toller Rüde, der jedoch noch keinen Gehorsam kennenglernt hat. Er ist eher zurückhaltend und skeptisch gegenüber Fremden. Jedoch wenn er sich öffnet, ist er ein toller und lieber Kerl., der ein schönes Zuhause gefunden hat. Du wirst mir so fehlen kleiner Mann. Danke für alles!! Du hast mir Bobby wieder einwenig zurück gebracht.
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Enzo (Elliot) von der kleinen Tanne , Deutscher Schäferhund
12.4.2015
Der kleine Elliot 12.4.2015, hatte leider noch kein Zuhause gefunden, weshalb ich mich ihm angenommen habe um ihm alles beizubringen was ein kleiner Mann so lernen kann. Leider hatte er das Pech, dass sich jemand für ihn entschieden hat, die dann völlig überfordert waren mit dem temperamentvollen Rüden, weshalb er wieder in meine Obhut kam. Nun hat mein Herzensbrecher ein tolles Zuhause gefunden, und wir sind super happy, wie toll er sich entwickelt. Wir haben regelmässig Kontakt und jedes Wiedersehen ist ein grosses Fest.
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Sunny, Labrador Retriever charcoal 27.09.2013
Aufgrund eines Schicksalschlages seines ehemaligen Besitzers ist Sunny geb. 27.9.2013, nun bei uns. Der tolle Labradorrüde sucht ein neues Zuhause. Sunny ist sehr ausgeglichen, in sich ruhend, aufmerksam, sportlich und sehr verschmust. Guter Grundgehorsam, Leinenführigkeit und eignet sich auch toll als Therapiehund. Er kommt aus guter Zucht und hat alle Papiere des Deutschen Zuchtvereins. Aufgrund seines tollen Charakters möchte man ihn gerne künftig als Zuchtrüde einsetzen. Sunny hat ein tolles Zuhause gefunden und wir sind sehr happy
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Geronimo, Europäische Hauskatze, ca. Jahrgang 2013
Geronimo war ein Streuner, der von anderen Katzen ziemlich schlimm zugerichtet wurde. Nach seiner Genesung, war er wieder auf Entdeckungstour, und war plötzlich nirgends mehr zu finden. Er war 3 Wochen im Gartenhaus meines Nachbarn eingeschlossen. Völlig abgemagert und dem Tod nahe, schleppte er sich wieder vor unsere Türe. Glücklicherweise hat er keine Nieren oder Leberschäden davongetragen, er hatte wohl einen lieben Schutzengel. , Dank der Hilfe des TAs und liebevoller Pflege hat sich der kleine Mann gut erholt und konnte vermittelt werden. Er darf jetzt sein neues Zuhause geniessen und ist wieder topfit.
Für immer im Herzen
Leider hat Tierschutz auch seine negativen und schmerzhaften Seiten. Manchmal kann man einem TIer nicht so helfen wie man gerne möchte. Man wird belogen und betrogen. Es kostet Kraft und viele Tränen, doch trotzdem hat sich der Einsatz gelohnt um den verletzten Seelen eine richtige Chance auf ein argerechtes Leben zu geben
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Boby vom Sonnenschein, Berger Blanc Suisse 27.9.2014 - 4.7.2016
Liebe Freunde Bevor noch weitere Gerüchte und Spekulationen entstehen, möchte ich mich persönlich äussern. Für diejenigen, die es schon vernommen haben, ja es ist leider wahr, ich musste meinen geliebten Boby letzten Montag über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Obwohl ich weiss, dass ich mich für nichts rechtfertigen muss, möchte ich dennoch meinen Entscheid erklären. Alle, die mich und auch die Geschichte von Boby kennen, wissen wieviel mir dieser Hund bedeutet hat. Boby kam mit 6 Monaten zu mir, weil er anscheinend in diesem jungen Alter bereits ein Angstbeisser war und deshalb zum Züchter zurück gegeben wurde. Der Züchter vertraute mir den Hund an und ich begann mit ihm zu arbeiten. Ich musste feststellen, dass Boby nach seiner Welpenzeit wohl weder Liebe noch Zuneigung erfahren hatte. Es bestand sogar der Verdacht, dass Gewalt angewendet wurde, was zu dem Fehlverhalten geführt hatte. Der kleine abgemagerte Kerl verfolgte mich auf Schritt und Tritt und schenkte mir sofort sein Vertrauen. Bereits zu Beginn, musste ich mit ihm zum Tierarzt um eine Wunde zu nähen, weil er über den 1.80m hohen Zaun geklettert war, nur um in meiner Nähe zu sein. Beim Tierarzt durfte ich leider bei der Narkose nicht dabei sein, ich solle mir aber keine Sorgen machen, sie wüssten wie mit ihm umgehen. Nach 2h bekam ich ein Telefon, sie würden sich nicht mehr ins Behandlungszimmer trauen, der Hund sei völlig ausgetickt. Sofort fuhr ich hin, das Bild das sich mir bot, erschreckte mich sehr. Der liebe Hund den ich kannte, war ausser Rand und Band. Doch das war mir egal. Obwohl ich keine Ahnung hatte, wie er reagieren würde und ob er mich angreifen würde, öffnete ich die Türe und trat hinein. Aus der wildgewordenen „Bestie“ mit den starren Augen, entwickelte sich in einem Bruchteil von Sekunden wieder mein kleiner weisser Engel mit den glänzenden Bernsteinaugen. Er winselte, legte sich auf den Rücken. Die Wunde musste jedoch dringend genäht werden, weshalb ich längere Zeit in der Tierklinik verbrachte, bis er sich beruhigt hatte und man ihn nähen konnte. Die Tierärztin riet mir jedoch, gut zu überlegen, ob so ein Hund mit einem solchen Verhalten Platz habe in unserer Gesellschaft. Die Aussage schockte mich. Ich liess Boby von einem Hundepsychologen abklären, der sagte mir das gleiche, ich soll den Hund einschläfern lassen. Doch das konnte und wollte ich auf keinen Fall. Ich arbeitete über ½ Jahr mit Boby. Doch bereits nach kurzer Zeit und gegenseitigem Vertrauen, war aus dem ängstlichen Hund ein fröhlicher, verspielter Genosse geworden, der die Menschen liebte und sich nach vorsichtigem Annähern über jeden Besuch gefreut hatte. Er nahm zu und war zu einem wunderschönen Rüden heran gewachsen. Ich wusste dass Boby am liebsten bei uns geblieben wäre, hier fühlte er sich Zuhause, wohl und sicher. Doch da ich bereits 3 Hunde hatte, war das auf Dauer nicht möglich. Jeder von euch, der mehrere Hunde hat und 100% arbeitet, weiss wieviel Aufwand es bedeutet, wenn man sich um jeden einzelnen richtig kümmern will. Es war zu diesem Zeitpunkt einfach nicht möglich. Ich wäre sowohl ihm wie auch meinen 3 Rackern nicht gerecht geworden, weshalb ich mir für ihn einen Platz wünschte, wo man wusste wie mit seiner Unsicherheit umzugehen und wo er sich austoben konnte. Guten Gewissens und voller Zuversicht suchte ich für meinen Schützling ein neues Zuhause. Viele schlossen ihn ins Herz, doch leider war der richtige Platz schwer zu finden, weil er mit einer Person die er nicht kannte, sofort wieder unsicher wurde und anfing andere anzubellen. Bald jedoch fand sich jemand, der den Eindruck machte, mit Boby umgehen zu können. Boby ging auch gleich sofort zu ihm hin, was für mich sehr wichtig war. Alles was der Interessent erzählte, hörte sich gut und glaubwürdig an. Boby hatte ein neues Zuhause gefunden und ich war so glücklich. Natürlich fiel der Abschied beiden sehr schwer, und weil ich uns beiden die Trennung leichter machen wollte, besuchte ich ihn in den ersten Monaten nicht, hatte aber regelmässigen Kontakt mit dem „neuen Besitzer“. Voller Freude erzählte er, wie gut es mit Boby lief, und was für ein toller Hund er sei. Als ich ihn dann besuchte, war die gegenseitige Freude riesig. Er lief mir jeden Schritt hinterher, alles andere war für ihn nur noch Luft. Obwohl mir auffiel, dass er wieder an Gewicht verloren hatte, hätte es auch am anfänglichen Stress liegen können, und weil er anscheinend so oft mit ihm Scooter fahren würde. Vor 2 Monaten bekam ich dann ein Telefon. Der "Besitzer" hatte das Veterinäramt vor dem Haus gehabt, Boby und ein weiterer Hund müssten weg. Es gab bereits einen weiteren Interessenten, eine sogenannte Hundetrainerin, die sich mit Problemhunden auskennen würde, die aber anscheinend eine läufige Hündin hatte und den unkastrierten Rüden nicht sofort bei sich behalten konnte. Um sie zu unterstützen bot ich an, dass Boby während dieser Zeit zu mir in die Ferien kommen dürfte, denn ich wollte auf keinen Fall dass das Vetamt ihn beschlagnahmt und in einen Zwinger steckt. Alles stellte sich dann schlussendlich als Lüge raus. Seit Anfang an hatte mich der Besitzer, der mir immer noch die Schutzgebühr schuldete, belogen und betrogen. Im Nachhinein erfuhr ich, dass er nie etwas mit Boby gemacht hatte, er war nie mit ihm Scooter fahren, von wegen den Spazieren oder unter Leuten. Im Gegenteil sein Verhalten hatte die Ängste von Boby wieder hervorgerufen und er habe sogar in dieser Zeit wieder attackiert. Die Interessentin sprang auch ab, im Nachhinein stellte sich heraus, dass sie nicht mit dem dem Hund umgehen konnte. Soviel zu der Bezeichnung: professioneller Hundetrainer. Ich war so wütend und enttäuscht. Meine ganze Arbeit war umsonst gewesen. Sobald Boby wieder bei uns war, war er überglücklich. Er spielte, hüpfte glücklich herum, doch seine Fixierung auf mich wurde immer extremer. Leider kam es dann vorletzte Woche zu einem Vorfall der mich dann total aus der Bahn warf. Er attackierte sowohl den Tierarzt, wie auch eine Kundin von mir, die er in den Oberschenkel biss. Zum Glück konnte sie sich noch abdrehen und er rutschte ab. Ich sprach mit x langerfahrenen Hundetrainer und Psychologen, Tierärzten, Züchter, Tierheimen etc. Doch alle sagten mir das gleiche. Der Hund sei eine tickende Zeitbombe und ich solle mir überlegen ihn gehen zu lassen. Ich könne ihn keinenfalls guten Gewissens so weitervermitteln. Leider fand ich auch niemanden, der mit ihm hätte umgehen können oder wollte. Er liess niemanden ausser mich mehr richtig an sich heran. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte. Ich hatte 3 Möglichkeiten. Entweder ich liess ihn gehen, ich gab ihn zu einer guten Freundin in ein Tierheim nach Frankreich wo er aber keinen Sozialkontakt hatte und nur im Gehege hätte sein müssen oder ich behielt ihn. Für mich war klar, dass die beiden ersten Möglichkeiten keine Option waren. Leider jedoch hatte ich das Problem, dass ich im September umziehen werde und nur max. 3 Hunde halten durfte. Doch ich war fest entschlossen mit dem neuen Vermieter zu sprechen. Doch leider kam es dann am vergangenen Sonntag zu einer Attacke gegen meinen Amigo. Amigo wollte sich mir nähern und Boby attackierte ihn. Ich musste die beiden trennen, doch Boby biss ein Loch ins 2m hohe Gehege und stand wieder neben mir und attackiert Amigo erneut und biss ihm ein Loch in den Kopf. Plötzlich kam die Kollegin meines derzeitigen Vermieters aus dem Haus, er sah sie und wollte sie gleich angreifen, ich stand dazwischen und er bremste ab. Am letzten Montag konnte ich dann den Vertrag für das neue Haus unterschreiben, und die Tochter meines neuen Nachbarn kam vorbei. Boby war zwar gesichert in der Box, aber kaum war die Kleine neben mir, tobte er los. Somit war klar, der Hund konnte nicht bleiben. Hilfesuchend kontaktiere ich jede und jeden der mir irgendwie hätte helfen können ihn doch noch zu retten, aber der Hund war so traumatisiert, nichts konnte ihm mehr helfen. Für mich war aber klar, dass ich ihn bis zuletzt begleiten würde. Mir hatte er vertraut und wusste wie viel er mir bedeutet. Ich ging nochmal mit ihm schwimmen, wir spielten ausgiebig im Garten und er bekam einen leckeren Knochen. Am Nachmittag trat ich dann den schweren Gang zum Tierarzt an, wo Boby friedlich in meinen Armen einschlief. Ich brachte ihn persönlich ins Krematorium. Zusammen mit seinem Ball, seiner Lieblingsdecke und einer Rose der Liebe, wurde er eingeäschert. Am letzten Donnerstag konnte ich meinen weissen Engel endlich nach Hause zu mir holen, wo er immer sein wollte. Ich war und bin immer noch fix und fertig und wütend. Es ist mir egal, wenn einige von euch mich wegen diesem Entscheid verurteilen und den Kontakt abbrechen. Jeder der mich kennt, weiss ich habe alles getan, was mir möglich war und mehr um diesen Hund zu retten und werden diesen Entscheid verstehen und wissen, wie schwer mir das gefallen ist. Ich kasteie mich schon genug, dass ich ihn den falschen Menschen anvertraut habe und die Vorwürfe zerfressen mich. Doch ich danke den Menschen, die mich in dieser schweren Zeit begleitet haben und mir die Kraft gegeben haben das durchzustehen. Boby hatte ein riesen Herz und war ein genialer Hund und genau so werde ich ihn immer in Erinnerung und in meinem Herzen tragen. Renne mein weisser Engel, spiele und tobe dich aus. Sei frei und glücklich.
Wir lieben dich.